März 2007
Hier finden Sie Nachrichten und Einträge aus dem März 2007, die sich einmal als News direkt auf der Homepage befunden haben.
4. März 2007: Seit heute bin ich Fedora Ambassador beim Fedora Project, d.h. ich bin ein Fedora-Vertreter mit dem Ziel das Fedora Project einer größeren Öffentlichkeit zu repräsentieren. Dazu gehört es auch, ein lokaler Ansprechpartner für Community-Mitglieder und Neulinge zu sein (das bin ich meiner Meinung nach schon seit längerer Zeit) und kreative Wege zu suchen, um für das Fedora Project in meiner Region zu werben. Viele Worte über Linux, Open Source und Fedora verliere ich schon seit geraumer Zeit, auch wenn ich diese Welt nicht immer in den höchsten Tönen lobe. Und zu meinen ersten Zielen als Ambassador wird die Unterstützung des Fedora-Standes des LinuxTag 2007 auf dem Messegelände unter dem Funkturm in Berlin sein.
11. März 2007: Ein guter Freund aus Frankfurt am Main hat demletzt gemeint, dass er immer wieder fasziniert ist, wenn er erfährt, vor welchem Hintergrund Leute etwas leisten. Und wer mich persönlich wirklich gut kennt, der weiß auch, was mit dieser Andeutung gemeint ist und warum ich zur Zeit recht wenig bis gar keine Zeit für Aktivitäten am Computer habe.
29. März 2007: Sie ist irgendwie schon bereits jetzt von uns gegangen, auch wenn sie noch da ist. Und so nimmt das künstliche Koma (Langzeitnarkose), das zwischenzeitlich notwendig geworden und mittels Morphin eingeleitet worden ist, sie hoffentlich auf eine ruhige Reise mit zu einem Ort, wo sie die Ruhe, Erholung und den Frieden bekommen soll und wird, die sie bei uns auf Erden leider niemals hatte. Gott werde ich übrigens immer den Vorwurf machen, dass er bei dem ganzen Leiden tatenlos zugesehen hat, aber wahrscheinlich darf man der Bibel nur wenig (oder besser gar keinen) Glauben schenken, das Buch enthält scheinbar mehr Wunschgedenken der Menschen, als dass es einen helfenden, barmherzigen Gott gibt, wie er in diesem Buch der Menschheit gerne dargestellt wird.
30. März 2007: Um 9:45 Uhr ist sie nun gestorben, nachdem sie gestern am späten Abend in ein künstliches Koma (Langzeitnarkose) versetzt worden ist. Kurze Zeit darauf hat der behandelnde Stationsarzt den Tod bestätigt und war zugleich erstaunt darüber, dass es nun so schnell gegangen ist, denn damit hat er selbst nicht gerechnet gehabt. Zur Zeit denke ich über meine zwiegespaltenen Gefühle nach; zum einen gibt es eine Art Erleichterung, dass ihr Leiden und die Qual nun endlich ein Ende für sie haben und zum anderen gibt es eine gähnende, schmerzende Leere. Rückblickend ist ihr sehnlichster Wunsch, einzuschlafen und aus dem Alptraum nicht mehr aufzuwachen endlich in Erfüllung gegangen - das tröstet ein bisschen. Die Beerdigung findet am 4. April 2007 auf dem Waldfriedhof in Leonberg statt.